24. März 2013
Nützliche Hinweise
Es folgt ein Hinweis des Ministeriums für Benzinsparen: Liebe Mitbürger... und so weiter und so fort trällert es aktuell aus dem Radio. Prima, welch' hohes Deutsch!
Nach vodafone ist jetzt offensichtlich (offenhörlich?) auch Peugeot in der untersten Schublade des Garderobenschränkchens kreativer Werbespots angekommen. Hoffentlich hält Westerwelle, der deutsche Minister für Außen, beim nächsten Staatsbesuch in Paris die Klappe.
Haben die Jungs und Mädels in den Agenturen eigentlich neuerdings mehrheitlich eine Delle in der Bimmel?
Man weiß es nicht, aber a propos 'Delle':
Eine Geschwindigkeit von 20 km/h erscheint mir angesichts dieses Streckenverlaufes (und Zustandes) mehr als angemessen. Toll auch die vorbildliche Überhöhung des Links-Schlenkers im Anschluss an die Weiche, nur neigt sich der Schienenstrang zur falschen Seite.
Von vorne bis hinten ist vor allen Dingen eines deutlich erkennbar: an diesem Hang durften sich die Gebrüder Schwerkraft, Erosion sowie Wind und Wetter über einen Zeitraum von sehr arg vielen Jahren ungestraft austoben. Früher oder später liegt der ganze Krempel unten im Tal, respektive in den Vorgärten der Klaffenbacher Häuslesbauer.
Was den Bildtitel betrifft: gut, dass es diesen nützlichen Hinweis in weißen Lettern auf der ozeanblauen Stirnseite des Wagens gibt, denn kein Mensch wäre vermutlich von allein auf die Idee gekommen, vorsichtig zu rangieren ;-)
Stelcon
Der Anblick dieser sauschweren und für die Ewigkeit gebauten Gleisträgerplatten erscheint angesichts des restlichen Zustands der Strecke ein klein wenig überdimensioniert. Dank einer hochfesten Betonmischung bilden sich auch nach vielen Jahren und tausenden Kraftfahrzeugen keine Fahrspuren, und auch die Gleise verbleiben wie festgenagelt in ihrer anbestimmten Position.
An dieser Stelle haut es also sicherlich kein Bähnle aus den Latschen. Nicht heute, nicht morgen, nicht nie...
Der singende Draht
So nannten die Indianer die Telegrafenleitungen, weil sie bei auffrischendem Wind zu pfeifen anfingen. Zwischen Schondorf und Welzheim scheint es dagegen offensichtlich mit den metallenen Chorproben für alle Zeiten vorbei zu sein.
Hierzu wieder ein deutliches 'schade' meinerseits. Immerhin erinnerte mich dieser Anblick spontan an glückliche Kindertage und die zugehörige Literatur...
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