2009 Oktober


 


 


25. Oktober.

Ein voll trüber Sonntag. Kein Fotowetter. Egal, für ein paar Motiv(ations)tests und Experimentalbilder (früher 'Murks' genannt) ist immer Zeit.

Der Silberling fährt in den Bahnhof Geislingen/Steige ein...

 

 

...gefolgt vom ausfahrenden ICE...  und überhaupt: Ist das nicht ein gar herrlich Wetter?

 

 

Experimental-Fotografie Teil 1.   Kenner entdecken hier auch Tiere.

(Körnung billigend in Kauf genommen. Auf dem Original erkennt man dank Entfernung und Luftfeuchte fast nichts.)

 

  

Eine willkommene Abwechslung.

 

 

Werbung, die keiner braucht...   nur EIN Spot...   bleiben Sie dran...

 

 

 

Für kurze Zeit (2,3 Minuten) kommt sogar die Sonne hinter den Wolken vor. Leider kommt ansonsten nichts des Weges...

 

 

Ein paar wenige Stellen findet man selbst in diesem grauen Herbst, an denen es ein klein wenig bunter zugeht.

 

 

Experimental-Fotografie Teil 2.     Alb extrem.  Kenner entdecken hier auch Menschen.

(4 km in's Bild gepresst. Entfernung zum ICE ca. 5 km. Entfernung oberer Bildrand ca. 9 km. Körnung billigend in Kauf genommen. Das werde ich nochmal bei klarem sonnigen Wetter wiederholen.)

 

  

Diese schöne Blaue hatte ich gestern verpaßt. Ein wenig Glück gehört eben zu jedem Geschäft.

 

 

Kilometer 0,6 beschließt die heutige Foto-Tour. Auf dieser Strecke fuhr dereinst die 'Dääleskäddr' von Geislingen nach Wiesensteig.

 

 

24. Oktober.

Was für ein 'grau'enhafter Herbst (voll gutes Wortspiel). Wo sind die Farben geblieben?

'Dank' trockenem September hat sich die Mehrzahl der Bäume entschlossen, das notwendige Wasser für die Winterruhe via Osmose direkt aus ihren eigenen Blättern abzusaugen...

...und genau so sieht's dann auch aus!

 

 

...aber ich laß' mich nicht unterkriegen. Trotz saukaltem Ostwind. Dieses unverzagte Lächeln kommt von Herzen. Das sieht man...

 

 

Was kommt denn da?

 

 

Hoppla! Da haben sich die 40 Minuten ausharren ja doch noch gelohnt.

 

 

Gute Weiterreise!

 

 

Halt... entdecke ich hier Farbe? Der orangene Fleck links neben der Lok entpuppte sich allerdings als Fotographen-Kollege mit vorbildlich getragener Warnweste, der an dieser Stelle unbekannterweise herzlich gegrüßt sei!

 

 

Sei es wie es wolle...  auf meine Doppeldiesel ist Verlass.

 

 

Hier sehen wir Herbstfarben, wie sie sein sollten. Das war übrigens der einzig wirkliche Farbklecks im Umkreis von gefühlten 40 Quadratkilometern.

 

 

Ich darf an dieser Stelle nochmals dringend an alle Blätter dieser Region appellieren!

Letztes Jahr um diese Zeit habt ihr das deutlich besser gemacht.

(Bild vom Oktober 2008. Bei Geislingen West knallt die abendliche Herbstsonne für einige Minuten durch ein Wolkenloch gegen den Hang, daß die Fetzen herunter hängen.)

 

 

Immerhin entschädigt diese Garnitur teilweise, bemüht sie sich doch aufrichtig um Abwechslung.

Hört sich an wie ein Arbeitszeugnis: Herr Bilgery bemühte sich stets, die an ihn gestellten Anforderungen in Grundzügen zu verstehen. Na super!

 


23. Oktober

Einige wenige Taurus-Lokomotiven werben in einheitlichem Design, aber jeweils unterschiedlicher Farbausführung für den neuen "Railjet"-Expresszug der ÖBB. Am Vormittag des 23. Oktober bespannt - passend zur Wetterstimmung - das in Grau gehaltene Exemplar den aus Frankfurt kommenden EC 113. In wenigen Augenblicken wird der Zug aus dem Stuttgarter Hauptbahnhof rollen und seine Fahrt Richtung Klagenfurt fortsetzen. Die Aufnahme wurde mir von Céline Feige freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

 

 

7. Oktober.

Morgen soll das Wetter umschlagen. Also schnell nochmal raus auf die Piste. Und als hätte das auch der Zugverkehr gewußt, war entsprechend etwas geboten. Die folgenden Aufnahmen entstanden innerhalb einer Zeitspanne von 30 Minuten. Sagenhaft.

Hinweis zum nachfolgenden Bild: Die Erde lebt. Das ist schön. Aber das Signal rechterhand fällt demnächst um (mitsamt einigen Masten). Der überhöhte Blickpunkt und die Weitwinkelperspektive machen dies noch auffälliger. 

Der Fachmann erklärt das wie folgt (an dieser Stelle herzlichen Dank an Eberhard Mödinger): Das liegt daran, dass die Fundamente nicht tief genug gegründet wurden und bei Erddämmen immer eine gewisse Setzung vorhanden ist. Die alten Bahndämme von früher wurden teilweise mit schlechtem Bodenmaterial (Lehm, Ton) hergestellt. Hinzu kommt noch, dass die Verdichtung des Bodenmaterials beim Einbau in der damaligen Zeit nicht die Festigkeit erreichte, die heute gefordert wird. Auch der Zugbetrieb hat heute höhere Achslasten und Geschwindigkeiten. Dadurch ergeben sich grössere dynamische Belastungen für den Untergrund.

 

Veolia auf dem Weg nach Stuttgart. Gleich erreicht sie den Bahnhof Gingen Fils.

 

  

Während sich die kleine LOCON Richtung Geislingen müht, kündigt sich am Horizont schon das nächste Ereignis in Gegenrichtung an...

 

 

...und das halten wir auf jeden Fall im Bild fest.

 

  

Aus Südwest ziehen bereits dichte Schleierwolken heran...  und eine schöne Leerfahrt.

Interessant: Hier erkennbar ist die ab 10-2009 verbaute KoStüSiFa. Dabei stützt der TF seinen Kopf auf einen Kunststoff-Arm. Fällt dieser beim Einschlafen heraus, fährt der Zug automatisch schneller und kommt pünktlich an's Ziel.

 

  

Auch die HGK läßt sich heute nicht zweimal bitten. Na, wenn sich das nicht gelohnt hat.

 

   

4. Oktober.

Ein kurzer abendlicher Ausflug an das Geislinger Hufeisen.

Treffpunkt...

 

 

Fluchtpunkt...

 

 

Umschlagpunkt...

 

  

Glanzpunkt...

 

 

3. Oktober.

Bei diesem herrlichen Wetter gibt es wenig nachzudenken. Raus geht's! (derweil verstauben zuhause sämtliche Bücher, die ich so gerne lesen wollte)

 

  

Der Herbst soll ja bekanntlich ein besonders weiches Licht zaubern. Hmmmm... irgendwas läuft hier falsch.

 

 

A propos 'falsch laufen': Dank Falschfahrt ein lohnenswerter Standort. Allein es fehlte eine lohnenswerte Garnitur.

 

 

...und wenn's dann doch interessanter wird, verhindert eine entgegen kommende RB die Falschfahrt.

 

  

Bei Gingen / Fils fährt die Winner Spedition dem Albaufstieg und der Herbstsonne entgegen.

(Hinweis an den Besitzer der Hütte linkerhand: Die Camping-Garnitur wurde elektronisch aufgeräumt und steht jetzt hinten im Schatten, wo sie auch nicht so schnell ausbleicht.) 

 

  

Wenn Lokomotiven reden könnten: Habt ihr auch nichts zu ziehen heute am Feiertag? Wisst ihr was, lasst und das Wetter nützen. Wir fahren 'ne Runde. Bis das jemand merkt, sind wir längst zurück... 

 

 

 

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