2013 Juli

 

28. Juli 2013

Company de Transports de Céréales

Mesdames et Messieurs,

als Vermieter von Spezialwagen in Ganzzügen haben wir uns auf den Transport von unverarbeiteten Rohstoffen wie beispielsweise Getreide spezialisiert. Oberstes Gebot ist hierbei peinlichste Sauberkeit.

Für Beförderungsfälle durch Deutschland benutzen wir einen Wagenpark, der zwar äußerlich aus dem Gründungsjahr unseres Betriebes anno 1949 zu stammen scheint...

...dessen Behälter-Innenseiten aber so dermaßen keimfrei und spiegelglatt blendend hochglanzpoliert sind, dass unser Wartungspersonal diese nur mit Magnetschuhen betreten können.

Insofern finden wir den in Deutschland für unseren Wagenpark gebräuchlichen Kosenamen 'Les Misérables' größtenteils unangemessen.

 

 

So weit, so gut!

Was aber tun, wenn Sie als Tf einer ausgewachsenen Fuhre Getreide von Göppingen kommend gen Albtrauf unterwegs sind, und der Hafer sticht?

...und überhaupt, niemand in Geislingen gesteigerte Lust empfindet, aus den Federn zu rollen und Schubhilfe an der Steige zu leisten? **

Hierzu mein Tipp:

Einfach kurz in Süssen(Fils) anhalten und die hintere Hälfte der Fracht abkoppeln. Nun fahren Sie mit halber Last die Steige hinauf bis Amstetten(Württ.). Dort befreien Sie sich ihres sämtlichen Ballastes und rollen als Lz zurück gen Süssen.

Nun vollführen Sie gekonnt ein Andockmanöver an die dort zurückgelassene Rohkost, und auf geht's wieder hoch nach Amstetten, wo Sie vom ersten Teil bereits freudig erwartet werden.

Geht doch...

 

 

** dies ist natürlich ausgereifter Quark. Vielmehr gestaltete sich wegen Bauarbeiten bei Geislingen/West ein Schubbetrieb äußerst umständlich.

 

 

 

 

 

 

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