28. Mai 2015

 

Platzierungsglück

Existiert eigentlich der Beruf des Eisenbahngärtners? Man könnte es fast glauben, so perfekt wie die gepflegte 152 120-2 mit ihrem Kesselzug hier kurz vor Amstetten(Württ.) in die Szenerie eingepflanzt wurde.

Ich hab's einfach voll drauf, gell. Eben die perfekte Symbiose aus handwerklichem Können, angeborenem Talent und dem Hang zur akribischen Bildaufbauplanung.

Hmmm...

Sie glauben diesen gequirlten Mummpitz hoffentlich nicht. Als ob ich das genau so gewollt hätte. Die Wahrheit sieht doch aus wie folgt:

75% aller geschossenen Aufnahmen überleben keine 30 Sekunden auf dem Speicherchip. Vom Rest fliegt nach kurzer Sichtung am heimischen PC mindestens die Hälfte sofort in den elektronischen Papierkorb.

Bleiben also 12 von 100 Bildern in der engeren Auswahl, davon erfährt etwa ein Drittel die homepeitschengerechte Endbearbeitung im Colorstudio.

Klingt hart, ist aber der einzig vernünftige Weg zu erfreulichen Bildergebnissen.

Trauern können wir um verstorbene nahe Verwandte, keinesfalls aber um gelöschte Murksbilder. Die schauen sie sich sowieso nie wieder an...

...und im Gegensatz zu gutem Wein werden diese mit der Zeit auch niemals besser ;-)

 

 

 

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